Graphomotorische Schwungübungen

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Schwungübungen im Mandala

Mit Graphomotorik Schreiben lernen. Dahinter steckt laut Ergotherapeuten ein sehr erfolgreiches Konzept. So ließ mich vor einiger Zeit eine Fachfrau des timmcook-Teams Folgendes wissen: »Graphomotorik-Training ist ein großes und schönes Thema! Ich erziele meist schnelle Veränderungen!«

Schwungübungen werden dabei bevorzugt in die Therapie einbezogen. Die visuelle Wahrnehmung und auch die Haltung des Stiftes stehen während des Lernprozesses im Vordergrund.

Vielen Eltern sind die Entwicklungsstufen bekannt. Am Anfang liegen Wachsmalstifte oder dickere Buntstifte in den kleinen Händen. Mit ihnen können die Mädchen und Jungen unterhalb des sechsten Lebensjahres grobmotorisch eine Linie nachspuren (entlangziehen) oder einfach eigene Bilder entstehen lassen. Je bunter, um so besser, um so mehr Spaß an der Sache. Feinmotorisch geht es dann mit dünneren Stiften weiter. Sobald die einzelnen Zeichen gefestigt sind, formt die Hand auf  rasanter Art Buchstaben auf das Papier, was visuell gar nicht so schnell erfasst werden kann.

Deswegen malen die Kinder anfangs sehr langsam diverse Formen, die sich Schwungübungen nennen. Dabei können teilweise Zeilen eher ein blockierender Faktor sein. Einfach erst einmal den Bogen nachspuren und dabei auf der Linie bleiben - das kann gerade bei Zappelphillipps und Zappelphillippinen problematisch sein. Schwungübungen in Mandalas bieten da mehr Freiheit, stellen ein bekanntes und zugleich beliebtes Lernfeld und steigern laut Experten die Konzentration.

Begriff: Graphomotorik

Der Begriff Graphomotorik schafft die motorische Voraussetzung zum Schreiben. Darunter fällt die Fähigkeit, den Stift mit den Händen und Fingern richtig zu halten und zu führen. Bis zum sechsten Lebensjahr ist die Graphomotorik weniger gut ausgebildet. Die Feinmotorik und das Sensibilisieren der Haltung sowie der Führung der Finger wird mit diversem Nachspuren unterschiedlichster Linien, Formen geübt. An den vielen Schriftproben sind die Entwicklungsstufen klar definierbar.

Differenzierung Graphomotorik und Schreibmotorik

Unter der Graphomotorik verstehen wir also den Feinschliff vor dem eigentlichen Schreiben. Langsam spuren die Lernenden gestrichelte, gepunktete oder durchgezogene Linien nach, wobei der visuelle Blick auf die Details kontrolliert wird. Diese sachte Methode lässt Bewegungsmuster im Gehirn entstehen, die während des Schreibens abgerufen werden können. Mit viel Übung und Geduld, mit viel Motivation und abwechslungsreichen Aufgaben geht die Handschrift vom formorientierten zur flüssig dynamischen Schreibmotorik über.

Die Schreibmotorik hingegen gilt als umfangreicher motorischer Prozess zur Basis einer flüssigen Handschrift. Die gelernte automatisierende Bewegung lässt nun Buchstaben entstehen. Die Bewegungsmuster werden ganzheitlich im Gehirn gespeichert, die ein schnelleres Schreiben ermöglichen. So könnten die Lernenden letztendlich auch mit geschlossenen Augen ihren Stift sicher führen.

Graphomologische Schwungübungen in Mandalas

Zu meinen Schwungübungen in Mandalas und anderen Übungsfeldern erhielt ich bereits eine Reaktion und nun trudelte bereits die zweite zu mir.

timmcook Ergotherapie sagt zu meinen Schwungübungen: »Als Ergo-Hausaufgabe sind deine Übungen für Grundschüler super! Vielen Dank, dass du sie kostenlos zur Verfügung gestellt hast!«

 

Gut, kostenlos gibt es sie jetzt nicht mehr, aber für einen kleinen Preis jederzeit downloadbar.  Die Schwungübungen setze ich zwar bei meinen jüngsten Schülern ein, jedoch muss ich diese Version neu überarbeiten. Sobald ich dieses Produkt fertig habe, stelle ich es online.

 

Mandalas dienen bei mir zwischendurch zum Durchatmen. Schwungübungen werden übrigens in der Vorschule, Grundschule oder Förderschule eingesetzt und bei meinen Versionen bergen sie wieder einmal einen rätselhaften Charakter. Die Kinder forschen:

  • Welcher Buchstabe sieht diesem Schwung ähnlich?
  • Stecken vielleicht sogar mehrere Buchstaben oder eventuell eine Zahl darin?

Hierzu breite ich die ABC-Karten aus und lasse die Kleinen vergleichen. Anschließend können die entsprechenden Buchstaben auf das Arbeitsblatt geklebt werden - Hauptsache die freie Entfaltung erhält ihren Raum.

 

Und jetzt, wo ich diese Zeilen aus meiner alten Homepage hierher kopiert habe und neu überarbeite, habe ich doch glatt Lust auf dieses Projekt bekommen.

 

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