Lesen als tägliches Ritual

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Lesetagebuch

Schule das Lesen, denn es öffnet dir neue Welten.

Diese Worte lege ich meinen Schülern immer wieder ans Herz. Nicht nur, dass wir währenddessen das Territorium anderer uns unbekannter Welten betreten, wir fördern auch unsere Sprache. Es weckt die Fantasie, lässt gerade bei Kindern ihren Schreibstil immer wieder neu entdecken.

 

 

Tägliches Lesen sollte nicht nur leise und allein erfolgen, sondern regelmäßig laut, mindestens fünfzehn Minuten lang. So schult das Kind seine Aussprache, lernt fließendes, betonendes Lesen und nimmt den Inhalt deutlich besser wahr, als wenn es nur leise und allein liest.

Dies sagte sich wohl auch einst der Friseur Courtney Holmes aus Iowa. Während er den Jungen und Mädchen Haare schneidet, lesen sie ihm Geschichten vor. Eine etwas andere Leseförderung.

Lautes Lesen als Ritual

Jeden Abend oder jeden Nachmittag sollte eine feste Zeit zum gemeinsamen, fünfzehnminütigen Lesen eingeplant werden. Es kann sich dabei um Folgendes handeln:

 

  • unterhaltsame Geschichte
  • Sachbuch
  • Text aus der Schule
  • Text aus einer Zeitung
  • Text aus dem Internet (nur Kinderseiten)
  • Und nur Texte mit NEUER deutscher Rechtschreibung.

 

Für Leseanfänger empfehle ich immer gemeinsames Lesen. Dabei lesen der Pate und der Anfänger jeweils satzweise im Wechsel. Auf diese Weise verhindern wir von vornherein die aufkommende Unlust.

Gesteigert wird es absatzweise und später nach jeder Seite, bis sie ganz allein die Menge bewältigen können.

Sehr schön zum Schulen der Betonung ist, wenn eine Person die Figuren vornimmt und die andere den Erzähltext.

Wer liest, lebt länger

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»Die Bildung kommt nicht vom Lesen,

sondern vom Nachdenken über das Gelesene.«

Carl Hilty

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Fantasie durchs Lesen anregen - Bildquelle: Mysticartdesign, pixabay.com

Es gibt ja viele weise Zitate von Berühmtheiten, die einem zum Schmunzeln bringen. Nur allein lesen, genügt einfach nicht. Die Kinder sind neugierig und wollen Antworten auf ihre Fragen. Antworten wie Hab jetzt keine Zeit mehr. ODER Das ist halt so. wischen die Fragezeichen der Kleinen nicht fort. Sie werden unwissend einschlafen, vielleicht sogar unruhig nächtigen.

 

Einen Text verstehen lernen, ist die Tür zum Wissensreichtum. Ich gestalte hierzu immer gern Rätsel, was den Zugang zum Verständnis erleichtert. Wer sein Kind stumpf nacherzählen lässt, sorgt für aufkommende Blockaden. Hier spreche ich aus eigener Erfahrung. Gehen Sie immer spielerisch an die Thematik heran, nur dann erleichtern sie Ihrem Kind den Weg zum Begreifen.

 

Nach dem Lesen eines Kapitels nehme ich gern Figuren heraus und rede mit dem Mädchen oder Jungen über das Handeln desjenigen. Hierzu suche ich einfache Beispiele aus dem Alltag heraus und vergleiche gern. Im Nu verstehen die Kleinen und ich kann in strahlende Augenpaare schauen.

Versuchen Sie es selbst einmal :)

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Lesetagebuch für Klein und Groß
Lesen bildet, nach dem Motto gehe ich in meiner Schreib- und Lernwerkstatt vor. Die Kinder halten den Titel des Gelesenen fest und lassen ihren Lesepaten unterschreiben, der ihnen zugehört hat.
Dazu gibt es noch eine Steigerung: Auf der zweiten Seite halten sie Besonderes fest. Was habe ich gelernt? Welche Gedanken begleiteten mich während des Lesens? Was hat mir besonders gut gefallen?
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